Grundsätze/Grundlagen der EFL-Arbeit

Das christliche Menschenbild. Unsere Basis und Orientierung.

Grundlage jeder EFL-Beratung ist das christliche Menschenbild. Aus diesem Verständnis heraus sehen, achten und fördern wir jede*n Ratsuchende*n in seiner Würde als Ebenbild Gottes.

Jede*r Ratsuchende wird wertschätzend angenommen mit all seinen und ihren Brüchen und Schwierigkeiten, aber auch mit allen Möglichkeiten und Ressourcen. Wir glauben daran, dass das Leben jedes Menschen gelingen kann, auch wenn ein Lebensentwurf gescheitert zu sein scheint.

Von Herz zu Herz. Beziehungsangebot auf Zeit.

Unsere EFL-Beratung will ein Beziehungsangebot auf Zeit sein. Diese Beziehung soll Entwicklung und Wachstum ermöglichen und will helfen Wege aus der Krise zu finden und neuen Mut und neue Hoffnung zu schöpfen.

Papst Franziskus formuliert in seinem apostolischem Schreiben Amoris Laetitia: „Es ist gut, die Eheleute zu begleiten, damit sie die Krisen, in die sie geraten, hinnehmen können und imstande sind, sich der Herausforderung zu stellen. (…) In diesen Momenten ist es notwendig, Räume zu schaffen, um sich von Herz zu Herz auszutauschen.“ (Amoris Laetitia 232-234).

Dieses “Sich von Herz zu Herz austauschen“ ist Grundanliegen in der Begegnung mit jeder und jedem Ratsuchenden in der EFL, ungeachtet seiner Weltanschauung, seiner sexuellen Orientierung, geschlechtsspezifischen Identifikation, oder seiner Lebens- oder Partnerschaftsform.

Um dieses Verständnis bestmöglichst zu unterstützen bedient sich die EFL psychologischer und sozialer Fachkenntnisse und bildet sich kontinuierlich fort.